In den vergangenen Monaten hat sich rund um das Sportheim am Höhwäldchen viel getan. Öffentlich war es zwischenzeitlich etwas ruhiger, weil sich der Fokus voll und ganz auf die Fertigstellung der Arbeiten richtete. Zahlreiche Arbeitseinsätze, Absprachen mit Fachbetrieben und Eigenleistungen prägten die letzten Wochen und Monate. Unser Bautrupp hat sich dabei eher auf das Bauen als auf das Fotografieren konzentriert – daher ist dieser Bericht zwar nur sparsam bebildert, dafür aber umso informativer.

Ein Projekt mit Zukunft

Mit dem gesamten Umbauprojekt verfolgt der Verein das Ziel, das Sportheim zu einem modernen, funktionalen und zugleich gemütlichen Vereinszentrum weiterzuentwickeln. Neben der optischen Aufwertung steht vor allem die technische und energetische Modernisierung im Vordergrund. Durch neue Gebäude- und Heizungstechnik, barrierearme Zugänge und flexible Nutzungsmöglichkeiten entsteht ein Haus, das den Verein langfristig fit für die Zukunft macht.

Zum Projekt gehören der Neubau des Mehrzweckanbaus, der künftig als Vereinsgaststätte, Clubraum und Begegnungsstätte dienen soll, die großzügige überdachte Terrasse mit Faltschiebeanlage, die Sanierung des Bestandsgebäudes inklusive der Umkleiden sowie die Anpassung der Außenanlagen. Ergänzt wird das Ganze durch den Bau eines neuen Stahlpodests, das den Zugang zum Obergeschoss ermöglicht und die neue Wegeführung abrundet.

Der Anbau des AK97 – Achim Kringe Clubheim

Herzstück des Projekts ist der neue Mehrzweckanbau, der künftig den Namen „AK97 – Achim Kringe Clubheim“ tragen wird. Der Bau wurde in enger Zusammenarbeit mit Rothholz als Generalunternehmer umgesetzt. Nach den Planungen im Frühjahr begannen im März und April die Gründungsarbeiten, ehe im Mai bereits der Rohbau abgeschlossen war. Anschließend folgten der Innenausbau und die Feinarbeiten, sodass der Anbau nun nahezu fertiggestellt ist. Lediglich kleinere Restarbeiten an der Rückseitenfassade und in der Elektrik stehen noch aus.

Der Innenraum des AK97 präsentiert sich bereits heute hell, einladend und funktional. Die Tische, Stühle und Thekenverkleidung sind montiert, die Thekenanlage wird in den kommenden Wochen ergänzt und vervollständigt das Gesamtbild. Schon beim Alem Brasil Cup konnte der neue Raum seine Feuertaufe feiern, als dort die erste Veranstaltung stattfand.

Ein wichtiger Bestandteil des gastronomischen Konzepts ist auch der neue Bierpartner: Mit der Irle Brauerei aus Kaan-Marienborn startet der Verein in eine neue Phase der Zusammenarbeit. Gleichzeitig möchten wir der Veltins-Brauerei für die langjährige und verlässliche Unterstützung danken – insbesondere in schwierigen Zeiten hat sie dem Verein stets zur Seite gestanden.

Die überdachte Terrasse – Verbindung von Innen und Außen

Ein besonderes Highlight des Projekts ist die neue überdachte Terrasse, die sich nahtlos an den Mehrzweckanbau anschließt. Durch die großflächige Faltschiebeanlage lässt sich die Fensterfront vollständig öffnen, sodass im Sommer ein fließender Übergang zwischen Innen- und Außenbereich entsteht. Damit wird die Terrasse zu einer echten Erweiterung des Clubraums – überdacht, wettergeschützt und vollständig ins Sportgelände integriert.

Die komplette Terrasse, einschließlich der Verlängerung der Überdachung, wurde unabhängig vom Förderprogramm des Mehrzweckanbaus umgesetzt – finanziert aus Eigenmitteln des Vereins und teilweise in Eigenleistung errichtet. Das zeigt, mit welchem Engagement der Verein auch über die geförderten Maßnahmen hinaus investiert und gestaltet.

Die Pflasterung der Fläche ist inzwischen abgeschlossen, ebenso die barrierearmen Höhenniveaus und die Anbindung an das umliegende Gelände. Damit steht einer vielseitigen Nutzung künftig nichts im Weg – ob für Vereinsabende, Spieltage, Sommerfeste oder private Veranstaltungen.

Arbeiten am Bestandsgebäude

Während der Anbau von Rothholz umgesetzt wurde, erfolgt die Sanierung des Bestandsgebäudes in Eigenleistung und Eigenregie des Vereins. Hier zeigen sich erneut das Engagement und der Zusammenhalt der Mitglieder, die unzählige Stunden investiert haben, um ihr Vereinsheim zu modernisieren.

Das Erdgeschoss wurde vollständig entkernt und in weiten Teilen bereits wiederaufgebaut. Die Sanitär- und Heizungsarbeiten sind nahezu abgeschlossen, eine Fußbodenheizung wurde eingebaut, und die neue Wärmepumpentechnik ersetzt die alte, ineffiziente Heizungsanlage. Fenster und Türen wurden erneuert, und derzeit schreiten die Fliesenarbeiten sowie die Decken- und Wandgestaltungen voran.

Zudem entsteht im Erdgeschoss ein zusätzlicher Raum, der künftig flexibel als dritte Kabine oder als Gemeinschaftsraum für den Anbau genutzt werden kann. Direkt angrenzend befindet sich ein neu gestalteter Sanitärraum mit modernen Duschmöglichkeiten, wodurch die Nutzungs- und Kapazitätsmöglichkeiten des gesamten Gebäudes deutlich erweitert werden.

Auch im Außenbereich wurde kräftig gearbeitet: Die Leitungen für die Wärmepumpe sind verlegt, barrierearme Zuwegungen hergestellt, und die Pflasterarbeiten im Terrassenbereich abgeschlossen. Diese Maßnahmen wurden weitgehend in Eigenleistung umgesetzt und stellen eine wichtige Grundlage für den energieeffizienten und barrierearmen Betrieb des Gebäudes dar.

Im Obergeschoss sind die bestehenden Kabinen weiterhin nutzbar. Für das kommende Jahr ist – sofern Fördermittel bereitstehen – eine umfassende Sanierung und Erweiterung vorgesehen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Erneuerung des stark sanierungsbedürftigen Dachstuhls.

Der Zugang zum Obergeschoss wird künftig über ein neu errichtetes Stahlpodest an der Gebäuderückseite erfolgen, das den bisherigen Innenaufgang ersetzt und einen sicheren, dauerhaften Zugang gewährleistet.

Nutzung, Veranstaltungen und Ausblick

Da die Arbeiten am Sportheim teils parallel zum laufenden Spielbetrieb erfolgen, werden die Heimspiele der Seniorenmannschaften bis Ende des Jahres weiterhin in Wilden ausgetragen. Trotzdem soll das neue Clubheim schon in Kürze mit Leben gefüllt werden. In den kommenden Wochen sind eine erste Helferfeier, kleinere Gaststättenevents und eine Weihnachtsfeier geplant.

Die offizielle Einweihung des AK97 – Achim Kringe Clubheims ist dann für das Frühjahr vorgesehen, wenn auch die restlichen Arbeiten am Altbau abgeschlossen sind. Damit endet ein intensiver Bauabschnitt, der dem Verein langfristig neue Perspektiven eröffnet.

Unsere Partner und Unterstützer

Dass der Anbau und Umbau in dieser Form umgesetzt werden konnte, verdankt der Verein der guten Zusammenarbeit mit zahlreichen regionalen Partnerbetrieben.

Als Generalunternehmer für den Neubau des Mehrzweckanbaus verantwortete Rothholz die Planung, Holzkonstruktionen und die gesamte Baukoordination. Die Statik wurde durch das Ingenieurbüro Kotland & Jung aus Siegen erstellt. Die Rohbau- und Betonarbeiten übernahm Festbrennstoffe Jung, während die SebMo GmbH für den Aushub der Baugrube und verschiedene kleinere Tiefbauarbeiten zuständig war. Der Tiefbau der Terrassenfläche wurde von der Teo Daub GmbH aus Wilden ausgeführt. Für die Fertigung und Montage des Stahlpodests zeichnete die Firma Udo Peter verantwortlich.

Im Innenausbau des Bestandsgebäudes waren Thomas Kallekowski aus Wilden (Fliesenarbeiten), Kaspar König & Söhne (Estricharbeiten), Rex Bauberatung (Innenputz) und Matthias Kettner aus Wilgersdorf (Sanitär-, Heizungs- und Gebäudetechnik) maßgeblich beteiligt. Besonders Matthias Kettner verdient ein großes Dankeschön für sein außerordentliches Engagement, seine fachliche Unterstützung und die zuverlässige Begleitung während der gesamten Bauphase.

Auch das Bau-Centrum Rudolf Klein GmbH in Rudersdorf hat den Verein mit großem Einsatz durch Materiallieferungen und Beratung unterstützt, während die BAW Wilnsdorf am Elkersberg zuverlässig und flexibel für die Entsorgung und Logistik sorgte – auch ihnen gebührt besonderer Dank.

Wir danken allen Partnern für ihre fachliche Qualität, ihr Engagement und das reibungslose Zusammenspiel während der gesamten Bauzeit. Ebenso gilt unser Dank der Gemeinde Wilnsdorf und Bürgermeister Hannes Gieseler, die uns nicht nur bei der Planung und Fördermittelbeantragung, sondern auch bei der praktischen Umsetzung tatkräftig unterstützt haben. Ein besonderer Dank geht außerdem an den Regionalverband LEADER Dreiländereck e. V., durch dessen Förderung der Bau des Mehrzweckanbaus überhaupt erst möglich wurde.

Fazit und Ausblick

Mit dem neuen AK97 – Achim Kringe Clubheim, der modernen Heiztechnik, der überdachten Terrasse mit Faltschiebeanlage und der fortschreitenden Sanierung des Bestandsgebäudes entsteht am Höhwäldchen ein Vereinszentrum, das funktional, nachhaltig und einladend zugleich ist. Die Verbindung von professioneller Bauausführung und enormem ehrenamtlichem Engagement macht das Projekt zu einem echten Gemeinschaftswerk.

In den kommenden Monaten wird das Clubheim schrittweise in Betrieb genommen, erste Veranstaltungen werden folgen, und im Frühjahr soll schließlich die offizielle Einweihung stattfinden. Parallel laufen bereits die Planungen für den nächsten Bauabschnitt im Obergeschoss.

Zum Abschluss möchten wir uns bei allen bedanken, die in den vergangenen Monaten mitgeholfen, organisiert, geplant oder unterstützt haben – ob auf der Baustelle, im Vorstand, bei den Förderstellen oder im Hintergrund. Ohne diesen Einsatz wäre ein Projekt dieser Größenordnung nicht umsetzbar gewesen.

Und noch ein kleiner Ausblick: In Kürze nimmt euch unser Vorsitzender und „Bauleiter“ Benjamin Otto mit auf eine Videotour über das Gelände und das neue AK97, um allen Interessierten einen noch besseren Einblick in die neuen Räumlichkeiten und die Entwicklung des Projekts zu geben.

(siehe Bildergalerie: AK97-Clubheim mit Faltschiebeanlage, Innenansicht Mehrzweckraum, Heizungsraum, Tiefbau- und Pflasterarbeiten)