Am Dienstagabend in Freudenberg ein ähnliches Bild wie den Samstag davor in Berleburg.
Diesmal umfasste der Kader unserer A-Jugend immerhin 16 Spieler, was einen Tag zuvor noch ganz anders aussah.
Doch nach überstandener Corona-Erkrankung und Verletzung, konnten Josia Gudelius und Noah Schmidt wieder ins Geschehen eingreifen.
So wuchs der Kader von 13 Spielern auf 16 Spieler an.
Auch weil die B-Jugend wieder aushalf. Ein Dankeschön an dieser Stelle.
Unsere Kicker starteten gut in die Partie.
Allerdings übernahm Freudenberg nach rund 10 Minuten die Spielkontrolle.
Entweder scheiterten diese dann am eigenen „Unvermögen“ oder am bärenstarken Torhüter Gillian Ohletz, der, anders als noch am vergangenen Samstag, eine gute Körpersprache zeigte und fehlerfrei aufspielte.
In der 17. Minute dann die Szene des Spiels.
Leider eine sehr negative! Und eine mit Folgen!
Der Freudenberger Stürmer Nikita Streich zog aus rund 22 Metern ab, kam ohne Fremdeinwirkung falsch auf und verletzte sich dabei an der Kapsel sowie zwei Bändern im Sprunggelenk.
Gute Besserung und schnelle Genesung wünschen wir an dieser Stelle.
„Das tut mir mega leid für den Jungen, er ist ein begnadeter Fußballer, der aus einer langen Verletzung kommt und gerade wieder Fuß gefasst hat. Da läuft es einem erstmal kalt den Rücken runter!“, meinte Trainer Felix Schmidt zu der angesprochenen Szene.
„Was ich sehr schön fand war, dass mit Maurice einer unserer Spieler sich erstmal um ihn gekümmert hat.
Was ich weniger gut fand, war, dass der Co-Trainer von Freudenberg erstmal meinem Spieler den Vorwurf gemacht hat, er sei absichtlich unfair in den Zweikampf gegangen! Auch wenn er sich dafür entschuldigt hat, sowas geht nicht! Es war klar zu sehen, dass Dennis zwei Schritte weit weg war und Nikita leider unglücklich aufgekommen ist.“
Der Schiedsrichter gab jedenfalls Freistoß für Freudenberg und dieser führte zum 1:0.
Es sollte nicht die einzige strittige Szene bleiben.
„Ich sage nicht, dass Freudenberg schlecht war, ganz im Gegenteil, das ist schon eine mega starke Truppe, spielerisch wie taktisch, einfach überragend! Das Beste, das ich in dieser Liga gesehen habe! Die gehören zurecht da oben hin! Bei denen macht Yannis Freitag schon einen super Job!“, so Schmidt weiter.
„Aber dennoch, wie wir die Tore bekommen haben, ärgert mich schon. Bei 2,5 Toren laden wir den Gegner einfach ein.
Beim 2:0 sind wir mit dem Kopf scheinbar noch in der Kabine. Wir legen Freudenberg das Tor auf.
Vor dem Elfmeter der zum 3:0 führte, war der Ball ganz klar im Aus! Aber wir stellen uns zusätzlich im eigenen 16er nicht allzu clever im Zweikampf an.. dafür gab es dann eben Elfmeter.
Lediglich das 4:0 war wirklich schön herausgespielt.
Ich fand dennoch stark, wie wir aufgetreten sind. Alle wollten, keiner hat sich aufgegeben! Und wir haben wieder versucht, spielerische Lösungen zu finden. Das war sehr stark!“
So erspielten sich unsere Kicker in der zweiten Hälfte doch noch die ein oder andere Gelegenheit.
Nach einem Freistoß durch Leon Hasani zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt, Maurice Schütz, der in der zweiten Hälfte als Linksverteidiger spielen durfte, war gefoult worden.
Den fälligen Elfmeter verwandelt Noah Schmidt sicher.
„So bleibt unterm Strich zu sagen, wir haben wieder versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Ein 2:1 Sieg für Freudenberg wäre aber durchaus gerecht gewesen. Naja, nächste Woche Freitag (22.4.) kommen sie dann zu uns, ich denke bis dahin sollte der Kader zu 80% wieder komplett sein.
Dann können sich die Zuschauer auf ein richtig geiles Fussballspiel freuen!“,
so Schmidts Fazit.